Mala Herba ist das Darkwave/Ambient/EBM/Ambient-Soloprojekt der Sound-Künstler*in und queeren Musikaktivist*in Zosia Hołubowska. Mala Herbas Performances sind klingende Rituale, basierend auf der traditionellen Musik, Magie und Dämonologie Osteuropas. Manchmal geht ein Riss durch die Melodie, dann wird die Stimme zum Zauberspruch, und der Song transformiert sich in eine Lärmlandschaft. Polyrhythmische Pulse schichten sich über einem Substrat aus harschem Noise und prozessierten Samples, bis der Arpeggio-Bass wieder hereinfällt und die Musik zwischen verhextem Italo-Disco und EBM oszilliert.

Nachdem Mala Herbas Musik auf Compilations von Labels wie DKA, Exiles und Total Solidarity by Oramics, erschien im Jänner die Debut-LP „Demonologia“ auf [aufnahme+wiedergabe] in January 2021, gefolgt von der digitalen EP „Omnia Vanitas“ mit zwei Remixes und zwei Covers (Kino und Siekiera).

https://holubowska.work

SUNDL ist das Alter Ego des in Wien ansässigen Musikers und Produzenten Christian Sundl. Mit Rhythmusgefühl, Liebe zur Repetition und einem Liebäugeln mit Post Punk, Goth, Techno, House und Dark Wave entführt er die Hörerschaft in seine Welten voller altehrwürdiger Drumcomputer, Synthies und dunkler Bildsprachen, Samples und Lyrics – immer wieder tanzbar, immer wieder kontemplativ und gewiss immer erfrischend.

Die dritte Veröffentlichung von SUNDL auf Cut Surface und Wilhelm Show Me The Major Label auf der der Musiker auf den acht Tracks wieder alle Instrumente im Alleingang einspielte und aufgenommen hat, ist ein fließender Roadtrip. Die allumfassende Klammer von SUNDL “3” bilden Wasser und vielerlei Metaphern dafür sowie Stimmen, sirenengleich oder tough und streng, die die Hörer*innen durch die Soundfluten begleiten. Bemerkenswerte Kollaborateur*innen, Soundkreateur*innen und Partners in Crime holte sich Christian Sundl ins Studio: Lina Gärtner, Lau Lukkarila, Terz Nervosa, Radiateur, The Damski und Lan Rex. Es ist noch immer Goth House – aber SUNDL has it all! Christian “Turbo” Sundl entdeckt mit vollem Herzen den Dancefloor, klammheimlich und schleichend und er will nicht mehr aufhören zu tanzen, zu oszillieren. So hätte eine Goth-Paradise Garage bespielt werden können, um 4 Uhr morgens mit einem Absinth-Cocktail in der Hand, Eyeliner-Resten um die Augen und zartem roten Lippenstift, der im Licht der Diskokugel glitzert.

SUNDL “3” ist ein Soundtrack für Kinder der Nacht und des Zwielichts, jedoch niemals ohne klar schimmernde Hoffnungsfetzen am grau ausgeleuchteten Tanzboden-Himmel.

https://cutsurface.bandcamp.com/album/3

In einem schnellen Schwenk in verschiedene Zustände der Bewusstlosigkeit nimmt uns Terz Nervosa in einem verführerischen Spiel mit auf einen Spaziergang durch die dunklen Korridore unseres Bewusstseins. Werden wir geführt oder in die Irre geleitet? Die Dark-Wave-Künstlerin erschafft rätselhafte Fluchten durch geheimnisvolle Synthesizer und flirtet mit dem Industrial- und dem Goth-Sound der 1980er Jahre; erinnert uns an die Energie, sich in den Tiefen der digitalen Störungen zu verlieren.

https://www.instagram.com/terznervosa/

https://tendermatter.bandcamp.com/album/shadow-eyes

Vermessene Bewegungen in der Dunkelheit, ein hektischer und doch schüchterner Tanz im künstlichen Nebel unter elektrischen Sternen. Techno-artige Musik, die auf unterschiedlich schnellem Werfen von Samples gegen die Wand basiert. Im Kreis laufen ohne jeglichen Orientierungssinn, auf allen Vieren auf dem Boden.

https://soundcloud.com/peter-lazarus-19

https://wilhelmshowmethemajorlabel.bandcamp.com/album/tape-01